1993 wurde die Paul-Gerhardt-Kirche durch den Architekten Hans-J. Schoop renoviert. Die Hamburger Künstlerin Almut Heer schuf ein dreiteiliges, wandhohes Fresko an der Rückwand des Altarraumes. Der Thematik liegen die Worte des Glaubensbekenntnisses zugrunde. Im Mittelpunkt steht vor dem Fresko das goldene Altarkreuz. Im Bild dahinter entwickelt sich in einer senkrechten Form als Verbindung von Himmel und Erde ein Lebensbaum, der dem Strom des Lebens Ausdruck gibt. Eine schräge, blaue Form senkt sich langsam in die Horizontale und symbolisiert damit Wasser-Schwerkraft-Erde-Empfangen. Einzelne bildhafte Elemente werden sichtbar: Links Maria mit dem Jesuskind und auf der Gegenseite die fünf Häuser als Gemeinde der Heiligen. Anregungen zu dem Bild entdeckte die Künstlerin auf Wanderungen durch Wilsdorf rings um die Kirche herum: Wiesenstücke, Bäume und die fünf Häuser der "Gemeinde der Heiligen", die den Häusern der angrenzenden Siedlung entsprechen.

Zitiert aus: "Wenn Steine predigen" - Hamburgs Kirchen vom Mittelalter bis zur Gegenwart von Prof. Friedhelm Grundmann und Thomas Helms / Medien-Verlag Schubert, 1993. Seite 129.
Fresko und Kreuz für den Altarraum der Paul-Gerhardt-Kirche, Hamburg / Wilstorf, 1993
(Realisation zusammen mit Volker Lang und Dorothee Wallner)


Schrift für die Kreuzkirche, Hamburg / Stellingen, 2002
Bronzebuchstaben


Leuchtertisch, Kreuzkirche, Hamburg / Stellingen, 2001
Stahl, geschmiedet (Ausführung Winni Schaak)